Ankunft am Abend in Danzig

Die Masuren mit ihren zahlreichen Seen, naturbelassenen Landschaften, Störchen, Biotopen und einzelnen Gehöften werden wir in guter Erinnerung behalten. Wir verließen heute Mittag den ruhigen Campingplatz mit Seeblick und fuhren weiter mit Ziel Danzig. Während der Fahrt fing es wieder einmal an zu regnen, aber das kannten wir schon von der letzten Nacht, wo dicke Regentropfen auf unser Womo trommelten. Ca. 70 Kilometer vor Danzig reihten sich Baustelle an Baustelle. Großbaustellen sollen anscheinend die Stadt zu einer Weltstadt machen, die den Verkehr zielgerichtet in und aus der Stadt führen soll.

Gegen Abend erreichten wir den Stadtcampingplatz, der nur 5 Gehminuten von der Ostsee entfernt liegt. Das Navi führte uns mitten durch die Stadt; viel Verkehr und ein schlechter Straßenbelag erschwerte um diese Uhrzeit die Orientierung. Wir hatten Glück, weil wir den letzten noch freien Platz zugewiesen bekamen. Nicht gerade ein Traum, aber eben einen Platz zur Übernachtung.

Nach einem kurzen warmen Abendessen unternahmen wir noch bei klarem Himmel und kühlen Temperaturen einen Spaziergang an die See.

Der Mond zeigte sich schon am blauen Abendhimmel. Fast menschenleer, im Hintergrund der Containerhafen präsentierte sich uns ein großer weitläufiger Sandstrand. Stechmücken machten sich an uns zu schaffen und bald waren wir wieder zurück im warmen Wohnmobil. Irgendwie waren wir beide heute von diesem Tag ziemlich kaputt und gingen bald schlafen. Wie dankten Gott für diesen Tag.