21. Oktober 2016
Gestern Abend gab es zum Abendbrot würzigen italienischen Käse, Tomaten und Gurken mit einer Flasche Rotwein.
Anschließend las Rosi in ihrem Buch: Das Mädchenorchester von Ausschwitz (Erschütternder Bericht) weiter und ich widmete mich dem Wallander, der immer noch im Nebel stochert. So beendeten wir den Abend und machten um 11 Uhr das Licht aus.
Zu unserer Begrüßung hier auf dem Campingplatz hat es heute Nacht eine Gewitter der Extraklasse gegeben. So etwas hatten wir beide noch nie erlebt. Es hat geblitzt, extrem gedonnert, geknallt, der Himmel war hell erleuchtet. Dicke Hagelkörner prasselten auf das Dach und das Wohnmobil schaukelte im Sturm hin und her, trotz den von mir befestigten Stützen unter dem Mobil.
Wir hatten beide echt Angst bekommen und Timmy kuschelte sich dicht an mich. Ausnahmsweise durfte er zu uns ins Bett springen. Das war wirklich heftig, der ganze Platz stand unter Wasser und wir hatten große Angst. Gegen 5.30 Uhr war der Spuk beendet und wir konnten auch wieder einschlafen bis morgens um 8.30 Uhr.
Da rollte zur Versorgung der Camper der Gemüsewagen mit frischen Lebensmittel auf den Platz. Wir ließen den Tag langsam angehen, noch etwas benommen von dem schlimmen Gewitter der Nacht.
In Deutschland fallen generell die Temperaturen nach einem heftigen Gewitter. Hier ist es anders. Zwar ist die Luftfeuchtigkeit sehr hoch, aber die Temperaturen stiegen schnell auf 28 Grad jetzt um die Mittagszeit bei Sonnenschein und blauem Himmel.
Wir gingen erstmal im Meer baden. Das war eine erfrischende Abkühlung bei starkem Wellengang nach dem Gewitter.
Die Markise habe ich ausgerollt, Rosi ruht draußen und ich sitze hier im Wohnmobil bei 32 Grad, schreibe mein Tagebuch und beende jetzt den Bericht für heute.
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