Sonntag, 21. Mai 2023
Jesus sagt von sich selbst: "Ich bin der gute Hirte. Ich kenne meine Schafe und meine Schafe kennen mich, so wie der Vater mich kennt und ich ihn kenne. Ich bin bereit für sie zu sterben". (Johannes 10,14-15)
Ja, das sagt Jesus und er weiß, wovon er redet. Dieses Bibelwort finde ich immer wieder sehr ermutigend und lese es oft. Bei allem, was im Alltag so passiert, habe ich selber häufig nicht immer den richtigen Weg vor Augen oder gar einen perfekten Plan für meine noch verbleibende Zeit. Manchmal läuft alles glatt und flüssig in meinem Leben, dann aber wieder tauchen Probleme und auch Fragen auf. In solchen Situationen tröstet mich das Wissen, dass Gott über all dem steht und mich leiten möchte.
Ein paar Verse zuvor lese ich über diesen guten Hirten: "Der Schafhirt geht durch die Tür hinein; der Wächter am Eingang öffnet ihm. Die Schafe erkennen seine Stimme; er ruft die, die ihm gehören, einzeln beim Namen und führt sie ins Freie. Wenn sie alle draußen sind, geht er vor ihnen her und sie folgen ihm, weil sie seine Stimme kennen."
"Kennen" und "gehören" sind hier eng miteinander verbunden. Jesus kennt seine Schafe, weil sie sein Eigentum sind und die Schafe wiederum kennen ihn, weil sie die Seinen sind.
Für ihn sind wir nicht irgendein Gegenstand, den man besitzen kann. Es geht um Beziehung und Liebe. Ich gehöre zu ihm und er nimmt mich liebevoll an. Er tat sogar noch mehr, denn er gab sein Leben für mich und dich, damit auch ich und du den Vater kennen darf.
Manchmal sind wir Menschen störrische, kranke oder gar schwarze Schafe. Aber trotz all dem ruft er jeden Einzelnen von uns beim Namen und ich bin sein. Lasst uns unserem Hirten folgen und auf seine Stimme hören, denn er weiß den richtigen Weg und meint es gut mit mir und dir. Er ist wirklich der gute Hirte, auf den ich mich verlassen kann. Ich bin dankbar und froh, dass ich IHN gefunden habe.