Salvaterra de Magos am Fluß Tajo
Mittwoch, 10. April 2024
Am folgenden Tag wird es kalt und es regnet dauerhaft. Die uniformierte Polizei schickt die Camper, die uns gegenüber stehen, am Abend weg. Wir sind etwas unruhig, weil wir ebenfalls im Halteverbot stehen. Trotzdem übernachten wir mit einem mulmigen Gefühl die zweite Nacht. Unsere Stadtbesichtigung von Évora fällt förmlich ins Wasser, obwohl heute die Sonne scheint, ist es erbärmlich kalt und es weht ein kräftiger Wind. Wir machen einen Haken dran, schade und fahren weiter nach Westen. |
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Auch hier in Portugal macht der reichste Mann Deutschlands seine Geschäfte und wir füllen bei ihm erstmal unsere Lebensmittel auf. |
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Auf vielen Kreisverkehren hier stehen im Mittelpunkt in Originalgröße Menschen- und Tiergruppen als Plastik, deren Bedeutung uns bisher nicht erschließt. Die Abbildungen sehen sehr imposant und kreativ aus. |
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Nach langem Suchen finden wir in Salvaterra de Magos auf diesem Platz am Jachthafen einen ruhigen Übernachtungsplatz. |
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Direkt neben uns steht eine kleine Kapelle; hier sind wir richtig und schlafen gut unter Gottes Schutz. |
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Bei warmen Temperaturen um 25 Grad unternehmen wir heute eine Radtour zum Bico da Geiva. |
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Dieses historische Häuschen bietet Wanderern eine Unterkunft und einen Kamin für kalte Tage. |
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Auf einer Schaukel kann man hier einen herrlichen Blick auf den ruhigen und sehr breiten Fluß Tajo genießen, der bis nach Lissabon fließt und anschließend in den Atlantik mündet. |
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Am Jachthafen vorbei radeln wir zurück. |
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Rosi ruht aus und ich schaue mir das kleine Städtchen an. |
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Im Centro steht imposant unweit der Hauptstraße die Kirche Igreja De Matriz De S.Paulo. Dieses Gotteshaus hat tatsächlich seine Tore geöffnet und ich trete ein. |
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Ich bin der einzige Besucher und mit Gott allein. In einem Gespräch mit unserem Schöpfer danke ich für die Zeit, die wir hier verbringen dürfen und gleichzeitig für seinen bisherigen Schutz auf unserer langen Reise. |
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Am daneben liegenden Gebäude wird auf diesem Banner an den kommenden Feiertag erinnert. Am 25. April – Tag der Freiheit. Dies ist der erste historische Feiertag des Jahres in Portugal, und er ist von größter Bedeutung. An diesem Tag im Jahr 1974 revoltierten die portugiesischen Streitkräfte und das Volk, und das Land wurde endlich von einer 48 Jahre dauernden Diktatur befreit. |
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Dieses verfallene Gebäude neben der Kirche scheint unbewohnt zu sein. |
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Timmy ist fürchterlich aufgeregt, als vor unserem Wohnmobil ein Pferdegespann laut durch die Palmenallee galoppiert. Morgen wollen wir zunächst in die Wäscherei und anschließend nach Lissabon weiterreisen. Das Wetter verspricht 28 Grad, wir sind gespannt.
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