14. März 2018

In der kleinen Bucht von Cala Bianca hat es uns so gut gefallen, dass wir gleich noch eine zweite Nacht hier verbracht haben. Die Temperaturen waren angenehm warm und Rosi konnte draußen im Campingstuhl ihr Buch weiterlesen.

Vom Strand aus stieg ich diese Treppe hinauf, ich kam ganz schön ins Schwitzen und hatte von hier oben einen traumhaften Blick über die felsige Bucht.

Hier gibt es viele freilaufende Katzen, die es sich hier in der Sonne auf dem Holzgeländer gemütlich gemacht hatten.

Gestern abend spielten wir noch eine lustige Runde Scrabble, sodaß wir erst nach Mitternacht total müde in die Koje fielen.

Nach dem Frühstück und einem kleinen Strandrundgang fuhren wir weiter nach Scopello und das anschließende Ziel sollte heute der Zingano-Park sein.

Scopello ist ein kleines sizilianisches Dorf auf einer Anhöhe oberhalb des Meeres.

Hier konnten wir frisches Quellwasser schöpfen.

Auch andere durstige Zeitgenossen freuten sich über jeden Schluck des klaren Wassers.

Hier gibt es auch viele streunende Hunde, aber Timmy hat sich schon längst an die freundlichen Kollegen gewöhnt.

Nach fünf Kilometer gut asphaltierter Straße kamen wir auf dem großen Parkplatz vor dem Zingano an, den wir an dieser Stelle auch für unsere Übernachtung vorgesehen haben.

Kurze Ruhepause und schon waren wir wieder auf den Beinen für eine lange Wanderung durch die phantastische Felsenlandschaft oberhalb des blauen Meeres.

Zu Beginn führte uns der Fußmarsch durch diesen Tunnel.

Farbenfrohe Pflanzen, Tiere und grandiose Ausblicke erfreuten unser Herz und unsere Seele. Kurz vor der Dämmerung kamen wir zum Parkplatz zurück, wo sich schon ein anderer Camper aus Köln ein Platz für die Nacht gesichert hatte.

Somit stehen wir heute nicht ganz alleine hier; das ist sicher auch eine gewisse Beruhigung. Einen Platz so hoch über dem Meer hatten wir bisher noch nicht. Einmalig!!! Mit dem jungen Paar aus Köln kam ich ins Gespräch. Die junge Frau hatte sich für ein halbes Jahr unbezahlten Urlaub genommen, um mit einem Kastenwagen von Sizilien aus weiter nach Spanien und Portugal zu reisen. Ihr junger Freund allerdings muss nach 10 Tagen wegen der Arbeit wieder zu Hause sein. Als sie hörten, dass wir schon fast ein halbes Jahr wieder unterwegs sind, bekamen beide feuchte Augen, aber beglückwünschten uns gleichzeitig für unser Leben. Dafür sind wir immer wieder sehr dankbar, so auch heute an diesem wunderschönen Tag. Wir danken unserem Schöpfer!

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