12. August 2017
Gestern hatten wir den ganzen Tag Starkregen. Wir erinnerten uns wieder einmal an die Zeltstadt. Die Pegel der Lahn stieg und stieg.
Hinter unserem Womo gab es eine dicke Mauer, die uns eine gewisse Sicherheit versprach.
Trotz des Regens heute Nacht hatten wir gut geschlafen und wollten uns nun doch heute das Schloss von Weilburg anschauen; auch als es dann wieder zu regnen begann.
Hoch oben auf dem Berg in der Touristeninfo erhielten wir den Schlüssel für das Womo-Frischwasser für eine Kaution von 15 EUR. Mir war gleich klar, dass ich am Spätnachmittag den steilen Berg ein zweites Mal erzwingen mußte, um den Schlüssel wieder zurückzubringen. Eine sehr unglücklich Handhabung für alle Wohnmobilisten, die Weilburg besuchen wollen.
Der Schlosspark war einmalig und unser Besuch hatte sich, trotz Regen sehr gelohnt.
Die Bilder sprechen für sich.
Selbst Mandarinen wuchsen hier an den Bäumen; wir kamen uns vor wie auf Sizilien.
Zurück am Womo war der Wasserspiegel schon wieder weiter angestiegen; Zeit für uns, das schöne Städtchen hier zu verlassen. Unsere Fahrt führte uns hoch über der Lahn durch Villmar, Runkel bis nach Limburg.
Schnell hatten wir den Stellplatz gefunden, der uns allerdings etwas enttäuschte. Aber die kommende Nacht wollen wir hier verbringen.
Nach einer schmackhaften Erbsensuppe unternahmen wir noch einen Spaziergang durch Limburg. Die hübschen Fachwerkhäuser und die kleinen Gäßchen haben uns sehr beeindruckt. Und man stelle sich vor: wir brauchten keinen Regenschirm. Einfach genial!
Erst kurz vor 21 Uhr kamen wir wieder am Stellplatz an. Die anderen Wohnmobilisten hatten es sich in ihren Mobilen schon gemütlich gemacht. Das gleiche machen wir jetzt auch. Es ist immer wieder ein schönes und gemütliches Gefühl. Wir danken für den Tag.