Sonntag, 20. Februar 2022   

Am Samstagvormittag habe ich mich für eine längere Wanderung am Meer entlang auf den Weg gemacht. Zunächst war es ziemlich frisch, aber nach einer knappen Stunde kam die Sonne zum Vorschein, und es hat so richtig Spaß gemacht alleine am Meer entlang zu wandern. Meine Kopfhörer hatte ich im Ohr, hörte auf Gottes Wort und war so richtig froh, mit IHM alles zu besprechen, was mich bewegt. Gottes Geist und seine Gnade hat mich so sehr bewegt, dass ich vor Freude laut mitsingen konnte. Wir waren alleine; nur ER und ich. Und wiedermal konnte ich IHM ganz bewußt danken, dass ER auch für mich am Kreuz auf Golgotha gestorben war. ER hat mich frei gemacht, und ich brauche keine Angst mehr zu haben, so wie ER es zugesagt hat. An meinem Schreibtisch zu Hause habe ich ein Schild von einem Bibelvers angehangen und dort steht: "Gott nahe zu sein ist mein ganzes Glück." Das hat sich heute und auch an vielen anderen Tagen wieder einmal bestätigt. Einfach nur wunderbar.

Als ich nach etwa 4 Stunden in Marina di Modica ankam, taten wir schon mächtig die Füße weh und ich war froh, dass ich mich zum ersten Mal hinsetzen konnte. Ziemlich kaputt ruhte ich aus. Karl, unser österreichischer Nachbar auf dem Campingplatz war so freundlich und holte mich mit dem Auto von hier wieder ab. Wir hatten es zuvor so besprochen. Rosi war auch froh, als ich wieder wohl behalten ins Wohnmobil einstieg. Es war wiedermal ein sehr schöner Tag!

Zum Glück haben wir immer wieder nette Nachbarn. Georg aus der Schweiz hatte eine brillante Idee, um unseren Campingstuhl zu reparieren. Er hatte die richtige und passende Kordel an Bord und somit dürfen wir uns freuen, dass wir in den nächsten Tagen nicht durch unseren Stuhl auf den Boden knallen. Ich bin mir sehr sicher, dass die blaue Kordel stabil genug sein wird, um mein Gewicht auf Dauer auszuhalten. Wir danken vielmals für seinen Einsatz.

Morgen, am Montag werden Luise und Karl nach 3 monatigem Aufenthalt hier auf dem Campingplatz weiterreisen. Schon gestern hatten die beiden ihr Zelt abgebaut und haben kräftig geräumt, viel geputzt und Ordnung gemacht.

Aus diesem Grunde war für heute ein gemeinsames Abschiedsessen im Agriturismo Colle del Sole geplant. Wir luden auch unseren langjährigen Freund Salvatore zu diesem außergewöhnlichen sizilianischen Essen ein, der uns auch in diesem Jahr wieder sehr behilflich war.

Während dem Essen hatten wir viel Spaß.