Dienstag 31. August 2021
Was geschieht mit einem Menschen, der Jesus Christus als Retter und Herrn in sein Leben aufnimmt? Denken wir zum Vergleich einmal an eine Schmetterlingsraupe. Vor einigen Tagen ist sie auf der Unterseite eines Blatts aus dem Ei geschlüpft. Sie fühlt sich dort sehr wohl, denn sie kennt nichts anderes. Außerdem findet sie hier alles, um ihren unersättlichen Hunger zu stillen. Von morgens bis abends frisst sie ein Blatt nach dem anderen. So wird sie immer größer und dicker. Eines Tages hört sie auf zu fressen. Mit einem klebrigen Faden, den sie selber produziert, hängt sie sich an die Unterseite eines Asts. Sie beginnt ihren ganzen Körper zu umspinnen, bis eine Puppe entstanden ist.
Wie ein abgestorbenes Blatt hängt die Puppe am Ast. Man könnte meinen, das Leben der Raupe hätte ein Ende gefunden. Einerseits stimmt es auch, denn die Raupe wird nicht mehr als Raupe die Puppe verlassen. In der nächsten Zeit findet eine erstaunliche Verwandlung im Inneren des Kokons statt.
Nach nur wenigen Tagen reißt der Kokon auf und anstelle der hässlichen, dicken Raupe schlüpft ein wunderschöner Schmetterling. Zuerst ist der Falter noch schwach. Aber schon bald schwebt er in den sonnigen Himmel. Die Luft ist nun sein neuer Lebensraum. Jetzt ernährt er sich von dem Nektar der Blüten und bestäubt sie. Dabei überträgt er die Pollen von einer Blume zur anderen, damit neue Samen, die Früchte, reifen können.
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So können wir uns die Veränderung vorstellen, die geschieht, wenn ein Mensch zum Glauben an den Herrn Jesus kommt. Er lebt dann nicht mehr in der Finsternis der Sünde, weil Christus ihn von der Macht der Sünde befreit hat. Gott hat ihm ein ganz neues Leben geschenkt, das ewige Leben. Sein neuer Lebenssinn besteht nun darin, Gott zu ehren und Ihm zu dienen.