Radmission an der Mosel

  23.-27. August 2021  


Im Veranstaltungskalender 2021 des Missionshauses Heukelbach (Link) wurde Anfang des Jahres eine Radmission angeboten mit der folgenden Beschreibung: "Vier Tage auf den beliebtesten Radwegen an der Mosel unterwegs sein, an denen christliche Schriften und Traktate an Senioren verteilt werden. Dabei kommen wir mit den Urlaubern ins Gespräch, wir genießen Gottes schöne Natur und obendrein ist Radeln gesund! Das Programm beinhaltet jeweils zwei Gruppentouren von ca. 40km sowie einen gemeinsamen Tagesausflug." Dies Angebot war vielversprechend. Schnell hatten wir uns dazu entschlossen und meldeten uns an. Am Montag war es dann soweit. 






Gegen Nachmittag trafen die Teilnehmer ein: Siegi mit Sonja aus Linz, Lothar mit Anna aus Gummersbach, Holger mit Elke ebenfalls aus Gummersbach und wir zwei beide. Holger ist unter anderem Leiter des Missionswerkes Heukelbach für derartige Freizeiten. Nach einer freundlichen Begrüßung, Gebeten und einer täglichen Bibelandacht konnte unsere Radmission beginnen. 



Wir starteten gemeinsam von Nehren. Jeweils 2 Ehepaare fuhren mit dem Rad und Traktaten im Reisegepäck entlang der Mosel Richtung Cochem, das andere Paar in Richtung Zell. Am darauffolgenden Tag wechselten wir die Fahrtrichtung. 





Bei herrlichstem Wetter waren am Dienstag viele Menschen ob zu Fuß oder auch mit dem E-Bike unterwegs. Einige von ihnen ruhten auf Parkbänken aus, immer mit Blick auf die Mosel, welche sich lieblich durch das bergige Land schlängelt. 






Und genau an diesen Orten kam auch ich mit Menschen über Gott ins Gespräch. Viele waren sehr interessiert, manche auch abweisend oder nahmen teilnahmslos die Flyer entgegen. Ich wünschte einen guten Tag und hielt weiter Ausschau nach Menschen, die das Leben genießen durften. 


Es entwickelten sich manches Mal auch längere Gespräche in deren Verlauf tatsächlich ein Nachdenken stattfand. Wir Christen können nur den Samen ausstreuen; für das Wachstum im Glauben ist nur der jeweilige Mensch in Verbindung mit unserem großartigen GOTT zuständig. Und Gott zwingt keinen Menschen umzukehren. Es gibt nur Freiwillige im Himmel. Und auch nicht durch gute Taten werden wir errettet, wie mir mancher Katholik zu erklären versuchte. "Denn aus Gnade seid ihr errettet durch den Glauben, und das nicht aus euch – Gottes Gabe ist es; nicht aus Werken, damit niemand sich rühme." sagt der Apostel Paulus vor der Gemeinde in Ephesus.












Der Gipfel des steilsten Weinbergs Europas gilt als einer der berühmtesten Aussichtspunkte an der Mosel. Am Abend besuchten wir den Prinzenkopfturm. Von hier oben hatten wir einen spektakulären Ausblick auf die Moselschleife. 



Mit einem Lobpreislied im Sonnenuntergang beendete unserer Herr einen wunderschönen Tag.


Am nächsten Tag ging unsere Radmission weiter. 







An dieser Stelle war der Radweg durch das Treibholz des Hochwassers vor 6 Wochen versperrt. Auch an vielen anderen Stellen entlang der Mosel bot sich uns ein trauriges Bild dieser Katastrophe. 



Wir verteilten unter anderen auch diese Traktate oder befüllten Briefkästen. Mit dem Flyer "Alles Gute" fand ich immer einen treffenden Grund Menschen anzusprechen. 





Zu allen möglichen Gelegenheiten gibt es Gründe dafür. Deswegen möchte ich unseren Lesern hier den Inhalt weitergeben:

„Alles Gute” ... zum Geburtstag, zur Hochzeit, zum Jubiläum, zum neuen Jahr, zur Prüfung, bei Krankenbesuchen oder anderen besonderen Anlässen ... „Alles Gute!" — der Wunsch für jede Gelegenheit. Bestimmt freuen Sie sich auch über einen persönlichen Glückwunsch. Schließlich soll alles gut gehen in unserem Leben, nicht wahr? 

Geht es Ihnen wirklich gut? Sind Sie rundherum so richtig glücklich und zufrieden? Ich weiß nicht, wie Sie auf diese persönliche Frage antworten. Tatsache ist aber, dass manches im Leben eben nicht nach Wunsch verläuft. Da hilft auch kein „Daumendrücken", kein „Toi, toi, toi" und kein „Auf Holz klopfen". 

Schon einmal darüber nachgedacht? Man sagt: „In jedem Menschen steckt ein guter Kern. Wir brauchen uns nur anzustrengen, dann schaffen wir das Gute!" Das ist ein fataler Irrtum. Die Bibel, das Wort Gottes, sagt: „Es ist kein Unterschied; denn alle haben gesündigt und verfehlen die Herrlichkeit, die sie vor Gott haben sollten!" (Römer 3,22-23). So wie wir sind, mit all unserer Schuld, werden wir nicht weit kommen. Und so kann uns Gott niemals annehmen. Gibt es einen Ausweg? Man sagt: „Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied!" Aber auch das stimmt nicht. Es liegt nicht allein in unserer Hand, dass alles gut wird. Die Bibel sagt: "Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater" (Jakobus 1,17). Gott allein ist gut. Und er allein kann uns Gutes tun. Er liebt auch Sie und meint es gut mit Ihnen! 

Gottes gutes Geschenk für Sie! Gott hält für uns viel mehr als nur „Alles Gute" bereit. Er will das Allerbeste geben, was er hat: Seinen Sohn JESUS CHRISTUS! Er hat ihn in die Welt gesandt, um uns Gutes zu tun. „Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat" (Die Bibel: Johannes 3,16). Gott gab uns seinen Sohn, weil uns Schuld und Sünde von Gott trennen. Jesus gab freiwillig sein Leben als Opfer für unsere Sünden. Warum tat er das? Weil er es gut mit uns meint und nicht will, dass wir für alle Ewigkeit verloren gehen. Ja, Gott ist sehr gut zu uns! 

Ich wünsche Ihnen das Allerbeste! Natürlich auch Gesundheit, viel Freude, gutes Gelingen im Beruf, Bewahrung vor Unfällen. Aber vor allen Dingen, dass Sie Gottes Geschenk, Jesus Christus, erkennen und annehmen. Jesus Christus ist von den Toten auferstanden und lebt ewig. Glauben Sie an ihn und vertrauen Sie ihm die Führung Ihres Lebens an. Beten Sie zu ihm. Dann wird Gott Sie reich segnen und Ihnen sogar die Gewissheit schenken, einmal für immer bei ihm im Himmel zu sein. Und das ist das Allerbeste! 

„JEDER IST SEINES GLÜCKES SCHMIED!" — STIMMT 

(Hans-Joachim Althaus)




Für eine Stärkung am Wegesrand hatte Gott auch gesorgt, und so konnten wir in einer Pause auch etwas zur Kräftigung unseres Körpers zu uns nehmen. (Nicht gerade besonders gesund, aber ich esse nun mal sehr gerne Pommes Frites.) 



An einer Eisdiele kam Holger mit einem gebürtigen Südtiroler ins Gespräch, der sich sehr offen für das Evangelium zeigte. Er verriet uns auch seinen Namen und so können wir auch in der Zukunft für ihn persönlich beten. Apropos Beten. Am letzten Tag unserer Radmission zeigte sich der Himmel bedeckt mit dunklen Wolken. Wir redeten am Morgen mit Gott und baten um gutes Wetter für diesen Tag. Er erhörte unsere Bitte und wir konnten auch weiterhin die gute Botschaft ohne Regen in die Welt tragen. 



Holger und Elke luden uns zum Abschluss in Beilstein zum Essen ein. Darüber haben wir uns sehr gefreut. Auch schenkte mir Holger unter anderem eines seiner Bücher mit dem Titel: "Im Bilde Gottes schuf ER ihn". Ich freue mich sehr, wenn ich mich in den kommenden Tagen damit beschäftigen werde.


Nach einer knappen und sehr erlebnisreichen Woche verabschiedeten wir uns und Familie Klaewer rollte als erste vom Campingplatz.

Fazit: Die Gemeinschaft unter uns, die Gebete und Andachten, die fruchtbaren Gespräche und die Gnade Gottes haben uns in diesen Tagen sehr ermutigt und bewegt. Wir fuhren voller Dank wieder nach Hause. In Weilburg an der Lahn machten wir noch einen Zwischenstopp mit einer Übernachtung. Sintflutartige Regenfälle begleiteten uns auf der Fahrt auf den Stellplatz. Am Samstagabend kamen wir gesund an Leib und Seele wieder nach Hause. GOTT SEI DANK!


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