Ostergottesdienst 2025 in Bremen mit Olaf Latzel


     Sonntag, 20. April 2025     


Am Samstag früh fahre ich weiter nach Bremen. Die Autobahn ist voll, aber ohne Stau erreiche ich am Vormittag den Campingplatz nördlich von Bremen. Leider war der Stellplatz für Wohnmobile bereits bei meiner Ankunft belegt und ich musste auf den erheblich teureren Campingplatz ausweichen. Egal! Somit habe ich für die nächsten zwei Nächte einen sicheren und ruhigen Standort gefunden.



Es ist wirklich kalt; die dunklen Wolken am Himmel versprechen nichts Gutes, wobei die Landwirte sich freuen über den langersehnten Regen.
Im hochmodernen Waschhaus gegenüber mit Pincode und allem drum und dran wird der Campingfreund bildlich auf Bremen eingestimmt.


Der Stadtwaldsee am Campingplatz lädt im Sommer die Gäste zum Baden ein.

Ich schaue auf meine Wetter-App, auf der kein Regen angesagt ist und radel in die Bremer Innenstadt. Das Thermometer zeigt 10 Grad, ich habe mich warm angezogen.


Viele Menschen sind unterwegs, am Ufer der Weser wartet ein Flohmarkt auf Kunden, die Klüngel kaufen sollen, die sie nicht brauchen.



Direkt am Fluss steht die St. Martini Kirche, wo morgen, am Ostersonntag Pastor Olaf Latzel die Botschaft verkünden wird, dass Jesus Christus von den Toten auferstanden ist.



Auf dem Marktplatz drängeln sich die Besucher der Stadt, die Ostern hier in Bremen erleben wollen.



Auch ein Stand der Evangelischen Kirche ist Vorort, die die FROHE BOTSCHAFT verkündigen und den Menschen von JESUS CHRISTUS erzählen. Es sind die Gideons, denen ich auch angehöre.


Mit Viktor komme ich in ein langes Gespräch. Er strahlt Freude aus, weil er weiß, dass sein und mein Erlöser lebt.


Dann endlich entdecke ich das Wahrzeichen von Bremen. Die Bremer Stadtmusikanten.
Eine Bronzestatue von Gerhard Marcks erinnert seit 1953 im Herzen Bremens an das beliebte Märchen der Brüder Grimm. Esel, Hund, Katze und Hahn machten sich der Geschichte nach einst auf in die Stadt an der Weser, um hier ein besseres Leben zu finden.



Ich besuche den Dom, wo viele Besucher an diesem besonderen Bauwerk ihre Freude haben.




Der Himmel reißt auf, die Wolken bilden eine außergewöhnliche Formation und sogar die Sonne zeigt sich und spendet Wärme. Wie schön, was für ein schöner Tag. Ich sitze an der Weser, esse Pommes, trinke ein Bier und komme immer wieder mit Menschen ins Gespräch.



Auf meinem Rückweg bewundere ich einen Schlagzeuger, der in einer Unterführung von rhythmischer Musik begleitet sein Instrument fachmännisch beherrscht. Lange höre ich zu und belohne seinen Mut mit dem, was er zu Leben braucht.
Es wird immer kälter und ich mache mich auf den Heimweg.
Die Nacht ist kurz. Mein Wecker reißt mich um 7.15 Uhr aus einem Tiefschlaf. Ich danke Gott für seinen Schutz und seine Bewahrung. Heute ist ein besonderer Tag. DER HERR IST AUFERSTANDEN. Meinem Status aktualisiere ich mit dieser Botschaft:


Nach einem heißen Kaffee und einem süßen Gebäck ziehe ich mich warm an. Es ist kalt, 4 Grad und ich bin froh, dass ich auch Handschuhe im Gepäck habe. 7 Kilometer in die Innenstadt mit dem Fahrrad, eiskalter Wind bläst mir ins Gesicht, aber: Heute ist ein besonderer Tag; der Höhepunkt meiner Reise. Gottesdienst ist der St. Martini Kirche mit Olaf Latzel. Meistens bin ich zu Terminen zu früh; so ermahnt mich oft meine Frau. Heute bin ich froh, dass ich schon um 9.30 Uhr an der Kirche ankomme, denn es haben sich 30 Minuten vor Beginn schon viele Menschen zum Gottesdienst versammelt. Einen Platz erhalte ich dennoch ziemlich weit vorne. Neben mir komme ich mit einem alten Ehepaar ins Gespräch. Er (81) hat sich mit 80 Jahren taufen lassen, seine Frau (83) bestätigt dies mit einem Lächeln im Gesicht. Seit einem Jahr sind sie verheiratet und leben nun ihr Leben zu "dritt". Das Gespräch hat mich tief bewegt.


Der Gottesdienst beginnt. "Fünf Kennzeichen, dass man dem auferstandenen Herrn begegnet ist" davon erzählt Olaf Latzel in seiner Osterpredigt. Dies ist auch eine Predigt für Menschen, die JESUS CHRISTUS noch nicht in ihr Leben aufgenommen haben. Seine offene und deutliche Sprache für das Evangelium begeistert mich seit vielen Jahren. Tut Euch selbst einen Gefallen und hört Euch diese Botschaft an. Hier!



Nach dem Gottesdienst komme ich natürlich mit Olaf in ein kurzes Gespräch und sage ihm auch, dass ich für ihn bete, dass er noch lange seine treffenden Botschaften für den Glauben an JESUS CHRISTUS verkünden möge.






Zu meiner großen Überraschung treffe ich hier Geschwister aus der Bibel-Gemeinde in Fulda. Jani und Jörg sind bei der Schwiegermutter zu Besuch.


Na, das ist ja mal eine Freude! Gelernt habe ich mittlerweile, dass es bei GOTT keine Zufälle gibt. Mit Jani komme ich in ein Gespräch, dass mich zum Nachdenken bringt. - Ich wünsche den beiden eine gute Heimreise unter Gottes Schutz.


Als ich auf den Campingplatz zurückkehre scheint tatsächlich die wärmende Sonne vom blauen Himmel, und ich bin dankbar für diesen wunderschönen Tag, den der Herr geschenkt hat. Halleluja!

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